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Das bekannte Fotomotiv von Vernazza mit der kleinen Halbinsel um das Hafenbecken und den antiken Burgtürmen ist Symbol für die faszinierende Schönheit der Cinque Terre.
Vernazza ist der Ort der Cinque Terre, der das noble und elegante Aussehen und die Charakteristik am besten bewahrt hat.
- Die Verteidigungsburg Castello Doria, die sich wie eine Bastion über dem Meer erhebt. Darüber bietet der zylindrische Turm Belforte eine impostante Aussicht. Burg und Turm können täglich besichtigt werden.
- Auf der anderen Seite des Ortskerns erhebt sich die Kirche Santa Margherita Antiochia aus dem Jahr 1318 im gotisch-ligurischen Stil auf einem Felsen über dem Meer.
- Von den Verteidigungskonstruktionen der Genueser Seerepublik sind noch Teile der antiken Stadtmauer und Türme vorhanden. - Ein Besuch des Friedhofes oberhalb des Ortes (Weg zur Wallfahrtskirche Madonna di Reggio) mit den für Italien typischen Grabstätten lohnt sich schon wegen der atemberaubenden Sicht auf Vernazza.
Geht man den steilen Weg weiter, kommt man zur Wallfahrtskirche Nostra Signora di Reggio aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist in einem kleinen Park gelegen und bietet eine schöne Gelegenheit für ein mitgebrachtes Picknick.
Die Kirche ist nur sonntags nachmittags zu den Gottesdiensten geöffnet. Sie beherbergt ein Bild der schwarzen Madonna mit Kind.
Zwischen den Wallfahrtskirchen oberhalb der 5 Dörfer gibt es einen ausgeschilderten Wanderweg.
Der Weg von Nostra Signora di Reggio (Vernazza) nach Santa Maria delle Grazie in San Bernardino / Cornigliaführt an der kleinen Häusersiedlung Muro vorrei, die in fast 300 m Höhe über Vernazza liegt. Muro ist eine Oase Ort der Ruhe und Natur oberhalb des lebhaften Vernazza, das durch den Bahnhof mitten im Ort und die Touristen auch nachts nicht vollständig zur Ruhe kommt.
Der antiken römischen Familie Gens Vulnetia gehörte einst die Ansiedlung, die von Sklaven bewirtschaftet wurde. Nach deren Befreiung gründeten die Sklaven den Ort um das geschützte Hafenecken. Seit dieser Zeit ist der Weinanbau auf den schwer zu bewirtschaftenden terrassenförmigen Weinbergen bekannt.
Vernazza war nur vom Meer aus oder zu Fuß von den Nachbarorten aus zugänglich.
Das Meer bedeutete Versorgung und Gefahr zugleich. Seeräuber überfielen häufig die Dörfer, raubten ihnen Nahrung und Frauen.
Um sich zu schützen und aus Platzgründen, bauten die Einwohner ihre Häuser dicht neben- und übereinander. So entstanden die aus heutiger Sicht romantischen, verwinkelten und schattigen Gassen.
Die verschieden farbigen Häuser wirken freundlich und einladend, so wie die Ristoranti und Bars, die ihre Sitzgelegenheiten bei schönem Wetter nach draußen verlagern.
Besonders wochentags im Frühjahr, Herbst und sogar im Winter kann man auf der kleinen Piazza am Hafen die Schönheit von Vernazza genießen. Durch das milde Meeresklima ist es oft sogar zu Weihnachten mittags möglich, in der Sonne im Freien zu sitzen.
Am Hafen von Vernazza gibt es einen kleinen Sandstrand zum Baden. und eine Anlegestelle für die Schiffe, die regelmäßig die Orte der Cinque Terre und Portovenere verbinden.
Reise- und Insidertipps für die Quartiersuche
Am Wochenende ist immer Trubel auf der einzigen Straße im Ort. Von dem 15 Gehminuten über dem Ort gelegenen Parkplatz fährt ein Shuttlebus bis zum Ortseingang.
Der Ort selbst gehört den Fußgängern und Händlern, die von handgearbeiteten Textilien bis zum Wein die typischen Produkte der Region verkaufen. Besonders zu empfehlen ist der Cinque Terre Wein, der an den steilen sonnigen Hängen wächst und von den Cooperativen verkauft wird. Die Weinlese ist ein sehenswertes Ereignis, werden dafür die eigens konstruierten Trenini eingesetzt. Weinlese in den Cinque Terre
Günstig erreicht man Vernazza mit dem Zug. Der Bahnhof befindet sich mitten im Ort, dort ist auch die Touristinformation zu finden und die Cinque Terre Card erhältlich.
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